Wenn die Brille
eine Allergie auslöst

“Brillenallergie” ist eine allergische Reaktion auf die Materialien, die in Brillenfassungen verwendet werden. Dies ist oft Nickel, Kupfer oder Chrom. Einige Kunststoffe und Farbstoffe können sich jedoch auch als allergische Reaktion auf Gläser äußern.

Was ist eine „Brillenallergie“?

Menschen, die feststellen, dass sie gegen Brillen allergisch sind, sind natürlich nicht gegen die Brille selbst allergisch, sondern gegen einen oder mehrere Inhaltsstoffe, die in den Brillenfassungen verarbeitet werden. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Nickelallergie, die sich beim Tragen einer Brille bemerkbar macht. Aber auch Chrom, Kupfer und andere Materialien können klassische Brillenallergie-Symptome auslösen. Die Brillenallergie ist eine sogenannte "Kontaktallergie", und die Symptome treten nur auf, wenn die Brille den Körper berührt. Dies geschieht normalerweise am Nasenrücken, an den Ohren und an den Schläfen. Wichtig zu wissen: Reaktionen können erst nach Stunden oder Tagen auftreten.

Symptome

Etwa 2 % der Brillenträger reagieren allergisch auf Brillen. Es könnte auch sein, dass z. B. unerklärliche Pusteln und juckende Haut erst im nachhinein durch eine Brille verursacht werden, auch wenn sie diese gerade nicht tragen. Das typischste Symptom einer Brillenallergie ist die Kontaktdermatitis. Brillen verursachen eine entzündliche Hautreaktion. Diese Reaktion äußert sich in Form von Ekzemen oder Rötungen und geht meist mit Juckreiz oder Brennen einher. Bei einer ausgeprägten Brillenallergie kann es zu Blasenbildung auf der Haut und trockenen Krusten kommen. Allergische Reizungen treten normalerweise an den Stellen auf, an denen die Brille mit dem Körper in Kontakt kommt: am Nasenrücken, an den Ohren und an den Schläfen. Aber auch die Augenlider und die zarte Haut um die Augen können betroffen sein.

Brillenfassungen
für Allergiker

Bevor Sie nach einer Brille aus nicht allergenen Materialien suchen, ist es wichtig, zunächst zu wissen, worauf Sie allergisch sind. Nickelallergien treten am häufigsten beim Tragen von Brillen auf, aber auch andere Metalle und bestimmte Kunststoffe und Farbstoffe können die Symptome verstärken. In der Regel sind die mit der Haut in Berührung kommenden Teile der Brille bereits aus nicht allergenen Materialien oder beschichtet. In einigen Fällen reicht dies jedoch nicht aus. Dann haben Sie zwei Möglichkeiten. Wählen Sie Rahmen, die zu 100 % ohne reagierende Stoffe hergestellt werden. Achten Sie alternativ darauf, dass alle Kontaktstellen Ihrer Brille (Bügel, Stege, Polster etc.) mit einer antiallergischen Beschichtung versehen sind. Lassen Sie sich für beide Möglichkeiten sehr gerne bei uns beraten.

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