Ohne Werkzeug und Ware, ohne Einrichtung, Licht und Heizung war es ein schier unmögliches Unterfangen, den Aufbau zu beginnen. Mit seiner Ehefrau Hilde und mit der Verpflichtung gegenüber seiner Familie fing Heinz Halle trotzdem an.
Er musste Hilfsarbeiter, Maurer und Tischler sein, um aus dem Ruinengrundstück einen Laden zu schaffen. Stück für Stück wurde aufgebaut. Die Beschaffung von Werkzeugen und Schleifgeräten für die Optikerarbeit war fast aussichtslos.
Dennoch konnte Heinz Halle am 1. Dezember 1945 sein Geschäft eröffnen und in der Folgezeit auf- und ausbauen. Bis zur Währungsreform im Jahre 1948 konnten immerhin schon über 5000 Brillen gefertigt und damit vielen Menschen die so nötige Sehhilfe geschaffen werden.
Gemeinsam mit seinem jetzigen Geschäftsführer Walter Lenters half er mit unzähligen kleinen und größeren Reparaturen vielen Dortmunder Bürgern Seinem Werbespruch “Siehst du schlecht – sofort zu Halle! machte er gerade in dieser schweren Zeit besondere Ehre.