Monatslinsen

Monatslinsen sind Kontaktlinsen, die nach 30 Tagen durch neue Linsen ersetzt werden müssen. Kontaktlinsenträger sollten sich an die vorgeschriebene Wechselroutine halten, ohne einen Monat lang täglich Linsen zu tragen. Auch bei täglicher Reinigung können sich Bakterien und Sedimente ansammeln. Außerdem kann sich das Material der Linse geringfügig ändern. Nach einem Monat können wir nicht mehr garantieren, dass Ihre Monatslinsen bequem und sicher zu tragen sind und Sie eine hervorragende Sicht haben. Innerhalb eines Monats können sie täglich mehrere Stunden im Auge verbleiben. Die maximale tägliche Tragedauer hängt vom Linsenmaterial, dem Zustand des Auges und dem Tränenfilm ab.

Arten von Monatslinsen

Weiche Monatslinse

Weiche Kontaktlinsen bestehen aus einem flexiblen Material, das sich um die Hornhaut Ihres Auges wickelt. Bedeckt im Gegensatz zu formstabilen Kontaktlinsen die gesamte Hornhaut. Daher sitzen weiche Linsen normalerweise sicher auf dem Auge. Wenn Sie jedoch zu stark einatmen, was ein Zeichen für ein trockenes Auge ist, bleibt die Linse nicht in Ihrem Auge haften. Weiche Kontaktlinsen gibt es als Tages-, Monats- oder Jahreslinsen. Einige Hersteller bieten auch Zwischenformen wie Zwei-Wochen- und Halbjahreslinsen an.

Multifokale Monatslinsen

Multifokale Kontaktlinsen sind multifokale Linsen mit unterschiedlichen Dioptrienbereichen in einer Linse. Meistens handelt es sich dabei um sogenannte Simultan-Multifokallinsen. Bei diesen Simultanlinsen liegen die verschiedenen Dioptrienbereiche alle vor der Pupille, sodass Kontaktlinsenträger Nah- und Fernbereich gleichzeitig sehen können. Dadurch entstehen ständig scharfe und unscharfe Bilder. In jedem Fall ist das Gehirn so verdrahtet, dass es sich auf scharfe Bilder konzentriert, sodass verschwommene Bilder automatisch gelöscht werden. Kontaktlinsenträger sind sich dessen überhaupt nicht bewusst und nehmen nur ein scharfes Bild wahr. Auf diese Weise ist eine klare Sicht auf unterschiedliche Entfernungen unabhängig von der Blickrichtung möglich.

Torische Kontaktlinsen

Beim Astigmatismus, auch Hornhautverkrümmung genannt, ist die Oberfläche ungleichmäßig gekrümmt. Dadurch bricht die Hornhaut das Licht an manchen Stellen stärker als an anderen. Dadurch werden einzelne Pixel verzerrt, sodass die betroffene Person verschwommen erscheint. Torische Kontaktlinsen sind so geformt, dass sie sich der unregelmäßigen Wölbung der gekrümmten Hornhaut anpassen. Das bedeutet, dass torische Linsen Astigmatismus korrigieren und den Bildpunkt auf der Netzhaut schärfen können.