VINTAGE BRILLEN
VINTAGE BRILLEN – die Geschichte
Brillen waren bis ins 19. Jahrhundert ein Luxusartikel, der wohlhabenden und gebildeten Gesellschaft vorbehalten. Sie wurden von hochqualifizierten Goldschmieden gefertigt, oft aus kostbaren und teuren Materialien. Für die breite Masse unerschwinglich, waren sie ein Statussymbol. Wer eine Brille besaß, konnte in der Regel lesen und schreiben und war finanziell abgesichert.
Im späten 19. Jahrhundert versuchte ein Handwerker – aus dem Haut-Jura in Frankreich – seine eigene zerbrochene Brille selbst zu reparieren. Pierre Hyacinthe Caseauxseinen seine Erfahrungen in der Nagelherstellung für Uhrmacher entwickelte er die Idee, Brillengestelle industriell zu fertigen – eine Revolution, da Brillen bis dahin handwerkliche Einzelstücke waren.
Corine Mosa-Ducloux und Charles Mosa betrieben französische Optikergeschäfte, die sich ganz auf Vintage-Brillen spezialisiert hatten. Im Laufe der Jahre stellten sie fest, dass Brillen aus dem frühen 20. Jahrhundert ein echter Klassiker sind.
Die alten Bestände an Vintage-Brillen waren irgendwann ausverkauft! Daraus wurde eine Idee – Corine und Charlesübernahmen Formen und Herstellungstechniken der damaligen Zeit detailgetreu. So entstanden zeitlose, elegante Brillen – ebenso schlicht wie avantgardistisch.
VINTAGE BRILLEN – Ducloux
Als Corine und Charles auf der Suche nach einem Namen für ihr Label waren, das die Handwerkskunst und das Design vergangener Zeiten wieder aufgreifen sollte, lag es auf der Hand, Corines Mädchennamen „Ducloux“ zu verwenden. Passenderweise bedeutet „Ducloux“ übersetzt „vom Nagel“ – passend zu der Idee von dem Nagelmachermeister Pierre Hyacinthe Caseauxseinen und seiner Idee sein Wissen um Metalle für eine Brillenproduktion umzusetzen.
VINTAGE BRILLEN – die Formen
Brillen aus der Zeit von 1900 bis 1940 waren oft rund oder hatten eine ovale Form. Daher haben sich Corine und Charles auf die klassischen Formen Rund, Panto und Oval konzentriert. Auch bei den Farben orientierten sie sich an der Epoche und wählten Gold und Silber. Durch die Kombination von Größe, Farbe und Ausstattung entstehen unzählige Variationen. Die Brillen können mit oder ohne Windsor Ring gefertigt werden und auch bei den Bügeln gibt es verschiedene Optionen. Der Windsor Ring, ein Acetatring, ummantelt den Brillenrahmen und war vor allem in England beliebt. Auch bei den Nasenstegen haben sich Corine und Charles an der Vergangenheit orientiert, indem sie die Pads in dem damals üblichen Hautton und nicht in transparentem Material gestaltet haben.
VINTAGE BRILLEN – Bügelvariationen
Besonders interessant sind die verschiedenen Bügelvarianten: Der Golfbügel erinnert optisch an einen Golfschläger, der Kabelbügel umschließt das gesamte Ohr flexibel und wird häufig auch als Sportbügel bezeichnet, da er einen festen Sitz gewährleistet. Corine und Charles fanden einen kleinen Produzenten in Italien, der noch in der Lage ist, diese anspruchsvollen Bügel herzustellen. Der Diplomat Bügel ist ein schlichter Steckbügel, der das schnelle Auf- und Absetzen der Brille erleichtert.
Auch die maßgefertigten Etuis in verschiedenen Formen, Größen und Farben sind perfekt auf die Brillen abgestimmt und bieten Schutz, ohne viel Platz in der Tasche zu beanspruchen.